Super frische 12 Fotos meines Tages! Einer Blogger:innen Tradition folgend, porträtiere ich meinen Tag für dich, um dir ein bisschen meine Welt zu zeigen. Bilder von 12von12 im April letzten Jahres findest du hier und vom März, meinem Hochzeitstag, hier.

Es ist Freitag und Arbeits- bzw. Kitatag. Meine Tochter und ich stehen gegen 7 Uhr gemeinsam auf. Ich etabliere – jeden Tag aufs Neue 😜 – seit Neujahr eine neue Gewohnheit: Nach dem Aufstehen gehen wir zur Toilette. Jede von uns.

Hedwig muss natürlich mit. Und Harald. Kennst du Harald schon? Er lebt seit ca. 1,5 Jahren bei uns und ist eigentlich ein Waschlappen, den wir in einem Drogeriemarkt im Urlaub gekauft haben. (Im Hintergrund siehst du einen Toilettenaufsatz für Kleinkinder – meine Tochter braucht den schon lange nicht mehr, dennoch war er – gebraucht gekauft – lange eine gute alternative Lösung neben dem Töpfchen. Heute nutzen ihn kleinere Besuchskinder und ich für Demonstrationszwecke z.B. in meiner 1:1 Begleitung für bedürfnisorientiertes Trockenwerden. Die rote Treppe nutzen wir gern, damit meine Tochter besser ans Waschbecken kommt und auch für eine bessere Haltung beim Klogang. In “Darm mit Charme” von Guilia Enders ist das genaustens erklärt.)
Harald kann natürlich sprechen. Er quakt für sein Leben gern 🐸
Zur Kita geht’s mit dem neuen Rad. Es ist ein 20 Zoll Fahrrad, was anfänglich für große Anpassungsschwierigkeiten gesorgt hat, weil der Übergang vom 12.5er sehr groß war. Mittlerweile fährt sie gut, aber noch nicht so selbstsicher. Hier prüft sie, ob das Schloss auch gut verschlossen ist.
Wieder zuhause mache ich mir mein Müsli. Das übergieße ich immer mit heißem Wasser, damit es quellen kann. Dazu kommen ein paar Heidelbeeren aus dem Eisfach. Da habe ich mich heute aber erschrocken: Neue Packung und die Beeren sind riesig. Noch vor wenigen Tagen haben eine Freundin und ich so von den kleinen Beeren in dieser Edeka Bio Heidelbeeren Packung geschwärmt.
Ich nutze die Zeit, in der mein Müsli quilt, um die gekeimten und nun ausreichend gewachsenen Alfalfasprossen ein letztes Mal in Wasser zu tauchen, sie abzutropfen und in ein neues Gefäß zu tun. Anschließend stelle ich sie in den Kühlschrank. So halten sie sich 5-7 Tage – auch von der benötigten Menge. Dann schnappe ich mir mein Müsli und verschwinde im Arbeitszimmer bis 12:30 Uhr, um meine Tochter von der Kita abzuholen.
Ich hole sie mit dem Auto ab und wir fahren nach Königs Wusterhausen, parken am Schloss und laufen frohen Frühlingsvögeln lauschend und Pusteblumen pustend durch den Park, um uns eine Kleinigkeit zum Mittagessen zu holen. Ich hatte noch gar keins, meine Tochter hatte in der Kita Milchnudeln, die sie nicht mochte und auch nicht gegessen hat. Entsprechend hungrig kamen wir am Asia Imbis an und ich bestelle…
Als ich bezahlen will, finde ich mein Portmonaie nicht… 😱 Oh nein. Es liegt in der anderen Handtasche!! Ich habe keinen einzigen Cent dabei, keinen Schein, keine Karte und mit PayPal wollten sie nicht bezahlt werden. Das war sehr frustrierend. Wir beide waren inzwischen mega hungrig und schleppten uns zurück zum Auto, das eine lange Wegstrecke weit weg parkte. Der Plan war, zu Oma zu fahren und uns Geld zu leihen.
Bei Oma angekommen waren wir aber soooo hungrig, dass wir sie gefragt haben, ob wir nicht einfach bei ihr essen könnten. Oma freute sich, zumal sie auch noch kein Mittag hatte. Mittlerweile war es 14 Uhr durch und die Überlegung war, ob wir wirklich noch unseren Plan vom schönen Nachmittagsausflug zum Wasserspielplatz inkl. Eisessen verwirklichen sollten. “Ja, unbedingt, Mama!!” Okay, Kind war wieder zu Kräften gekommen, also los.
Am Wasserspielplatz gab’s zwar kein Eis – der Eismensch und Bootsverleiher traut wohl dem Wetter noch nicht, dafür einen großen Stein, auf den ich mich setzen und meine Beine Slash Seele baumeln lassen konnte.
Im Sand sonnte sich ein Schmetterling, den meine Tochter versuchte von nahem zu sehen.
Das habe ich gleich mal ausgenutzt, um auch in die Kamera zu schauen. Was sich mit Selfiemodus im Querformat irgendwie blöd machte und mein Gesicht verzerrte. Wie kann ich diese Verzerrung – ist ja quasi einem Mitdenken der Kamera geschuldet – verhindern? Schreib mir doch deine Idee bitte in die Kommentare. Apropos Kommentare…
Vor einiger Zeit hatte ich auf meiner Facebook Seite einen Post veröffentlicht, bei dem ich meine Follerwer:innen fragte, was sie denken, was die größten Hinderungsgründe sind, warum Eltern ihre Kinder nicht von Anfang an WindelFrei begleiten (Folge mir gern!). Hier ein Bild aus der Artgerecht Projekt Facebook Gruppe, in der ich seit letztem Sommer Admin und Moderatorin bin. Gemeinsam mit Sabine Schreiber und Katrin Brandt kümmern wir uns um die Anfragen (werden)der Mitglieder und begleiten manche Post auch mal intensiver für eine Wohlfühlatmosphäre in der Gruppe. Ich war gerade dabei, ein paar Aufgaben für die Gruppe durchzuführen, als ich eine Mitteilung bekam: jemand hätte einen neuen Kommentar zu meinem Gesuch platziert! Den habe ich noch vom Wasserspielplatz aus kommentiert – herrlich, dieses digitale Nomadenleben 😊
Wenn du eine Antwort zu meiner Frage aus diesem Post hast, schreibe sie sehr gerne in die Kommentare.

Jetzt ist es gerade 21:30 Uhr. Dank großartiger Motivationspower einiger Instagram Buddys (Danke liebe Frauke Supersaxo, Alexandra Bohlmann und Andrea Rehm) habe ich es tatsächlich geschafft, diesen Artikel noch heute in die Tastatur zu hacken. Ich verzichte dafür auf “Fünf Freunde auf neuen Abenteuern” von Enid Blyton, vorgelesen von meinem Mann im kuscheligen Familienbett. Nun kuschele ich mich aber schnell an beide ran.

Du findest noch weitere Artikel dieses Formats bei Caroline von Draußen nur Kännchen. Sie sammelt unter ihrem eigenen Tag in 12 Bildern sämtliche #12von12 Blogartikel von Blogger:innen, die sich dort verewigen. Meinen zuletzt veröffentlichten findest du hier.