Das waren intensive und aufregende 3 Monate! Wow! Als ich meinen letzten Quartalsrückblick veröffentlichte, hatte ich einige Ziele, doch was dann kam, hatte ich nicht auf dem Schirm! Gelegenheiten, die notwendige und logische Schritte folgen ließen, die so viel für mein Business ausmachen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie mein 2. Quartal 2021 war und dass ich mal wieder eine alte Bekannte wiedergetroffen habe: Hallo Mindset! Ich hatte dich ja schon längst vergessen…

Windelfreiwoche 2021 und Boomboomblog – der Start in mein aufregendes 2. Quartal

Insbesondere am Anfang darf es leicht sein. Das im Hinterkopf hatte ich mich Anfang April entschlossen, das Thema Windelfrei für Babys in den Mittelpunkt meines Business zu stellen. Und plötzlich las ich, dass Ende April die Internationale Windelfrei Woche 2021 stattfinden würde. Ich wusste, dass ich dazu etwas beisteuern MUSS, um auf dieses für mich so bedeutende Thema für ein bedürfnisorientiertes Familienleben aufmerksam zu machen und mich zu positionieren.

Ich wusste nur nicht so recht, wie ich es am Schlausten anstelle. Blogartikel schreiben, ja. Postings mit dem Hashtag #windelfreiwoche2021 auf den Social Media Plattformen Facebook und Instragram veröffentlichen, ja. Wie viele? Jeden Tag einen Blogartikel? Jeden Tag ein Posting?

Meine Coachin Maria Bonilha schlug mir vor, in Abhängigkeit von meiner Zeit, 2-3 Artikel zu schreiben und einen Post jeden Tag zu veröffentlichen. Und: ein Freebie zu erstellen! What? Ein Freebie? Na dann mal los. Ich hatte nur noch eine Woche Zeit…

Mindmap Planung am Whiteboard Planung für Windelfreiwoche 2021 Challenge

Meine Planung am Whiteboard für die Windelfreiwoche 2021 und ein Mobile ☺️

Ein Freebie: Ein Problem – eine Lösung – ein Versprechen

Irgendetwas zum Start in die WindelFreiheit… Ich erinnerte mich daran, wie ich mich gefühlt habe in den ersten Wochen nach der Geburt. Eine Rückschau mit Fotos und meinem Mann brachten mich meinem Gefühl von vor mittlerweile 3 Jahren wieder näher:

Ich hatte in den Wochen nach der Geburt das Gefühl, diese unglaublich vielen neuen Eindrücke rund um Stillen, Ausscheidungen, Weinen etc. nicht genug verarbeiten zu können. Ich wollte am liebsten eine Kreidetafel oder eine andere beschreibbare Fläche irgendwo auf dem Weg zwischen Bad und Schlafzimmer installieren, um meine Gedanken notieren zu können. Mein Mental Load war so dermaßen hoch, dass ich viele dieser neuen Informationen irgendwie loswerden wollte, um mein Baby zu genießen (Stichwort Stilldemenz…). Kennst du das auch? Oder falls es länger her ist: Erinnerst du dich noch daran, dass du nicht mehr wusstest, wie oft und wann dein Baby mal gemacht hat, wann das große und kleine Geschäft kam, wenn die Hebamme dich fragte, wie lange die Stillpausen sind,…? Boah, ich war überfordert (insbesondere die letzte Frage hat mich zusätzlich gestresst… Was? Keine 2 Stunden Stillpause??? What?).

Und so kam mir schließlich die Idee: Wenn es mir so ging, dann auch noch anderen. Ich habe also ein Workbook mit 10 Tipps für einen entspannten Start in die WindelFreiheit erstellt. Es ist ein pdf und enthält zusätzlich Beobachtungstabellen, die am Smartphone und Tablet ausgefüllt werden können: Just WINDELFREI! So was hätte ich damals gut gebrauchen können (Ich hatte sowieso immer das Handy in der Nähe, um Fotos zu machen 🤭…).

Babypuppe beim Abhalten über einem Asia Töpfchen

Meine Arbeitspuppe und ich beim Abhalten über einem Asia Töpfchen aus Bambus

Das Freebie habe ich sodann auf meiner Website eingebunden. Dafür musste ein E-Mailanbieter her und das Double Opt In Verfahren. Wie ich das technisch lösen konnte, verdanke ich Jenny Völker. Sie hat meine Anfrage in ihrer Facebook Gruppe genutzt, um extra einen Blogartikel zur technischen Umsetzung in WordPress zu schreiben: “MailerLite: So kommt dein Freebie zu deinen Abonnenten“.

Ein Bild von mir beim draußen Mittagspause machen.

Meine Mittagspausen in der Windelfreiwoche 2021 verbrachte ich mit Vorliebe draußen

Blogartikel und Postings

Eine weitere Gelegenheit erlangte meine Aufmerksamkeit: Boomboomblog von Judith Peters @sympatexter. #BoomBoomBlog gab den Startschuss für meinen ersten themenbezogenen Blogartikel. Das war so inspirierend! 1000 andere Teilnehmer:innen begleiteten mich in der Woche vor der Internationalen Windelfreiwoche beim Schreiben: Mein Weg in die WindelFreiheit meines Babys entstand. Den Veröffentlichen Button habe ich erst geklickt, als auch mein Just WINDELFREI Workbook Freebie fertig war. Am Ende der Woche vollbrachte ich noch den 2. Blogartikel: Warum ich windelfrei liebe.

Durch die BoomBoomBlog-Woche lernte ich auch, meine Blogartikel auf Social Media Kanälen zu “bewerben”. Also platzierte ich erste Posts bei Instagram und Facebook. Dank der Tagesthemen der Windelfreiwoche, hatte ich auch immer gleich Aufhänger und auch schon einige Hashtags… Die Recherche passender Hashtags kostet mich jedoch auch heute noch mehr Zeit als gedacht. Mittlerweile habe ich ein Google Docs Dokument, in dem ich alle relevanten Hashtags sammle. Bleibt noch das Schreiben der einzelnen Posts, das Auswählen und Bearbeiten der Fotos. Das Kommentieren und das Herzchen verteilen bei anderen Posts ist dabei noch nicht mal reingerechnet. Da bin ich noch auf der Suche nach einem guten Workflow.

Instagram Feed Norma Burow ich lerne Instagram Beiträge schreiben

Ich lerne meinen Instagram Account zu bespielen…

Doch tatsächlich hat mir diese Aktion einige Follower und Downloads gebracht! Ich habe jeden neuen Follower gefeiert und am Ende der Woche sprang mein Herz vor Aufregung beim Blick in die Statistik von MailerLite.

In der nächsten Woche wollte ich einfach so weitermachen. Saß da und fragte mich, wie es jetzt weiter geht. Was mache ich jetzt? Ich fing an meine Morgenseiten zu schreiben. Ich liebe es Morgenseiten zu schreiben… genau dafür, um zu mir und meinen tieferen Gedanken zu kommen (Ich sollte es wieder häufige machen 🙃, es bringt mir so viel Klarheit.). Und dabei wurde mir klar, dass ich meinen Erfolg noch gar nicht gefeiert habe, ihn gar nicht gewürdigt habe! Ich wollte einfach so darüber hinweg gehen.

Meinen Erfolg von Freebie, Blogartikel, Landingpage erstellen u.a. habe ich handschriftlich in Morgenseiten festgehalten um es als Erfolg zu würdigen oder zu feiern.

Meinen Erfolg habe ich handschriftlich in meinen Morgenseiten festgehalten, um ihn auch als solches wahrzunehmen: ERFOLG.

Werbepostings auf meiner Facebook Seite und in Gruppen

Dennoch: Wie geht es weiter? Was nutzen mir die neuen Follower oder meine wachsende E-Mailliste? Ich wünschte mir, ich wüsste, wie ihnen das Workbook gefallen hat! Was sie brauchen, damit ich sie weiter bei ihrem entspannten und stressfreien Start in die WindelFreiheit begleiten kann? Gibt es bestimmte Herausforderungen? Was wünschen sie sich von mir? Also E-Mail aufsetzen und nachfragen… doch niemand antwortet.

Im Moment steht das Freebie im Vordergrund und damit Listenwachstum, in dem Wissen, dass irgendwann die Statistik für mich sprechen wird. Den weiteren Vertrauensausbau mit den Downloader:innen gehe ich erst noch an: Newsletter schreiben, mich mal live zeigen… Mein Plan sieht auch vor, immer wieder “Werbe”postings in Facebook Gruppen zu schreiben, in denen Werbung in eigener Sache erlaubt ist. Außerdem will ich meine Blogartikel promoten, weiterhin in Facebook Gruppen Hilfe anbieten und hilfreiche Kommentare schreiben sowie Einladungen zu Interviews verschicken. Und glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass mich das ganz schön Überwindung kostet?!

Mindset Shift durch Blick auf den organischen Erfolg eines Facebook Posts auf meiner Seite

So kann also organische Reichweite für ein Angebot vor Ort aussehen. Ich hatte mich getraut, in einigen Facebook Gruppen zu posten.

Hallo Mindset! Klappe – die Erste!

“Ich nerve doch nur, wenn ich schon wieder auf mein Freebie hinweise…” In regelmäßiger Folge holen mich solche Sätze ein. Zum Beispiel auch: “Das Workbook ist doch total trivial, ich habe gar nichts Neues zu sagen.”, “Andere wissen viel mehr als ich und haben viel mehr Erfahrung.”, “Ich kann viel, aber nichts richtig.”,… Kennst du das?

Inzwischen weiß ich, dass Businessaufbau auch Persönlichkeitsentwicklung ist. Und dass ich mir mit meiner Selbständigkeit (im Online Business) mein Leben so gestalten kann, wie ich es haben will. Dass ich mir mein Leben kneten und formen und backen kann, wie ich will und mir nicht ein neues Hamsterrad erschaffe, das ich aus guten Gründen mit meinem früheren Arbeitsleben zurückgelassen habe. Ja, ich weiß das. Kognitiv. Doch verinnerlichen geht wohl erst im nächsten und nächsten und nächsten Schritt. Ein Schritt nach dem anderen…

Also los, du riesiger Wachstumsprozess: Ich schreibe weiterhin Blogartikel (siehe zum Beispiel Juni #12von12 2021 – Ein fabelhafter Tag rund um 12 Fotos oder Meine 7 wertvollsten Mamahacks). Ich bediene damit meine Facebook Seite und meinen Instagram Account. Ich bin in Facebook Gruppen rund um (Online) Business für Frauen bzw. Mamas und poste dort regelmäßig mein Angebot, wenn Werbung erlaubt ist. Ich helfe außerdem in Müttergruppen auf Facebook bei Fragen zu windelfreiem und bedürfnisorientiertem Leben. Und preise dort mein wirklich (davon bin ich überzeugt!) wertvolles Workbook Just WINDELFREI an.

Planung für weiteres Vorgehen zum Ausbau meines Business.

Soweit der Plan – zumindest am Whiteboard verinnertlicht.

Loslassen. Und dann kommt es einfach so: Ich habe ein Coachingpaket verkauft! Eine Begleitung über 3 Monate! Wow, welch Erfolg! Und, du liebe Imposterin in mir (Olga Homering schreibt hier so herrlich über ihre eigene Imposterin.): Eine Mama hat gebucht, WEIL ICH ihr helfen konnte.

Ich hatte sie in einem Erste-Hilfe Gespräch beraten, weil sie verzweifelt war. Sie hatte Angst! Ihr Kind hat wieder angefangen, einzunässen. Tagsüber, manchmal auch das große Geschäft, obwohl sie lange trocken war. Meine Klientin befürchtete, dass sie ihrem Kind die Zukunft verbauen würde, dass ihr Kind nicht resilient genug würde. Ich habe zugehört. Ich habe nachgehakt. Und schlussendlich haben meine Impulse in diesem 30 minütigen Gespräch ihr und ihrer Familie gut getan. Nur noch seltenes Einnässen! Das Kind konnte wieder Zärtlichkeiten der Mama empfangen… Und nun erhoffte sie sich, durch meine weitere Begleitung, sich wieder mehr in den Blick zu nehmen, um liebevoll – vor allem sich selbst gegenüber in ihrem stressigen Alltag bleiben zu können.

Lebenskarte Erstmal ruhig atmen als Coaching Utensil

Diese Lebenskarte, mit dem Impuls erstmal ruhig zu atmen, habe ich meiner Kundin gezeigt. Ein erster Schritt, wenn das Emotionsfass droht überzulaufen.

Trigger für mein inneres Kind durch mein eigenes Kind – Mindset. Klappe – die Zweite!

Ja, ich bin Kleinkind-Coachin und weiß viel über die Entwicklung von Kindern. Ja, ich unterstütze andere Eltern dabei friedvoll im stressigen Alltag zu bleiben. Weil ich will, dass mein eigenes Kind und viele viele viele andere Kinder dieser Welt es leichter haben mit ihren eigenen Kindern. Ich will, dass die Welt friedvoller wird. Ich will, dass Bindung und Emotionen das Leben der Menschen bestimmen. Doch jeden Tag gerate ich an meine eigenen blockierenden Glaubenssätze was dieses Vorhaben betrifft. Was den Umgang mit meinem eigenen Kind betrifft.

Friedvolle Elternschaft heißt nicht konfliktfrei. Ich darf lernen. Doch oftmals kommt meine innere Kritikerin und sagt: du lernst das nie. Wie oft sitzt da mein inneres Kind und strampelt und flucht und ist mega verletzt, weil es durch eine Situation im Hier und Jetzt an etwas Vergangenes, etwas, das ihr passiert ist, erinnert wird (sehr oft…). Und ich, mein Erwachsenen-Ich, hat keine Chance, etwas zu tun. Außer sanft mit mir zu sein. Und fürs nächste Mal zu lernen. Und zu wissen, dass mein Umgang mit den emotionalen Herausforderungen als Mama, mich wachsen lassen. Beobachten, wahrnehmen, reflektieren.

Begleitung beim Sägen: Kind sägt am Ast, Mama hält den Ast

Ich darf begleiten. Ich darf innehalten und halten. Den Raum für mich und für mein Kind.

Fazit und Ausblick

3 Monate zusammengefasst: intensiv und aufregend und lehrreich. Wachstum – persönlich und im Business.

Kurz in Stichpunkten, was im 2. Quartal sonst noch passiert ist:

  • Ich habe selber einiges an Freebies konsumiert 😉
  • Ich bin nun Mitglied im Familienleicht Business Club bei Lena und Michael Busch (Hier ihre Podcastfolge zum Club).
  • Ich bin nun Mitglied in der Blogothek bei Janneke Duijnmaijer (Hier mal einer ihrer Blogartikel übers Zeitmanagement beim Bloggen).
  • Ich habe den Beta Kurs Happy Newsletter von Jenny Völker gekauft und arbeite mich gerade in sämtliche Funktionen von MailerLite ein (Hier wie bereits schon oben, ihr Blogartikel zu “MailerLite: So kommt dein Freebie zu deinen Abonnenten“).
  • Ich habe mir den Wurzelwerk Wintergarten starten Kurs von Marie gegönnt (Hier ihr Blogartikel zum Thema Wintergemüse anbauen).
  • Meine Tochter und ich haben an einem Kinderyoga Kurs online teilgenommen! Sie hatte Spaß und ich konnte auch mal wieder Yoga angeleitet machen 😉

Was erwartet mich im nächsten Quartal?

  • Zuallerallerallererst mache ich einen Planungsworkshop bei Maria! Sollte ich mein 2. Halbjahr tatsächlich mal planen und nicht intuitiv angehen?
  • Ich will meine Liste wachsen lassen. Häufig auf meine Beiträge und mein Freebie hinweisen…
  • Als nächstes, wenn die Statistik mehr auf meiner Seite ist, Interviews führen und herausfinden, wo der Schuh bei meinen Follower:innen drückt. Im Moment nehmen die Mamas in meiner Community keine Zoom-Calls für Interviews an; ich werde mal ausprobieren, ob Umfragen direkt in meinen Newsletter eher überzeugen – vielleicht ist die Hürde geringer.
  • Apropos Newsletter. Der sitzt in den Startlöchern und ein Formular ist bereits auf meiner Website eingebettet (auch hier unten 😀).
  • Ich werde wohl einige weitere Instagram Features nutzen und auch meine Facebook Seite darf wachsen. Stichwort Vertrauensaufbau… Vermutlich stehe ich kurz vor einem ersten Live?! Mindestens aber IGTV?
  • Ich biete derzeit offline Elterntreffen über das örtliche Familienzentrum Valetudo in Königs Wusterhausen an. Regional bin ich sichtbar über dessen Website und Interessent:innen klopfen bei mir an. Verhalten, aber immerhin.

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